an Trauben sitzende rote oder weiße (Weiße Johannisbeeren), erbsengroße, saftige Beeren der gleichnamigen in Eurasien beheimateten Sträucher mit charakteristisch saurem Geschmack. Je nach Sorte und Witterung sind sie nur kurz lagerfähig. Daher werden sie neben dem Verkauf als Frischobst in fakultativen Handelsklassen i. d. R. als Tiefkühl- und Nasskonserven haltbar gemacht. R. J. in Konserven unterliegen den Anforderungen der Leitsätze des Deutschen Lebensmittelbuches für verarbeitetes Obst oder sind in ihrer Abweichung ausreichend kenntlich gemacht. Neben dem Verzehr als Frischobst erfolgt eine Verarbeitung zu Konfitüre, Gelee, Fruchtnektar, Sirup und Fruchtwein. Eine weite Verwendung finden r. J. als Zutat in Desserts wie z. B. Roter Grütze oder als Belag für Torten und Kuchen. Sie sind wegen ihres hohen Gehaltes an Ballast- und Mineralstoffen sowie ihres relativ hohen Gehaltes an Vitamin C in rohem frischen Zustand ernährungsphysiologisch wertvoll.
Synonyme: Ribiseln, Träubli
Taxonomie: Ribes rubrum L. var. domesticum Wallr. (Fam.: Grossulariaceae)